Baum-Patenschaften

Baum-Patenschaften

Die Rechberger Landschaft mit ihren warmen, sonnigen Südhängen ist für den Anbau von leckerem, gesundem Bio-Obst wie geschaffen. Auf dem Hof Gasswies werden umweltverträglich – weil boden-, wasser- und nützlingsschonend – Äpfel, Birnen, Kirschen und Zwetschgen produziert, ganz ohne chemisch-synthetische Spritzmittel. Aber wir wollen mehr tun: wir fördern Nützlinge und verfolgen die Strategie eines „vorbeugenden“ Pflanzenschutzes.

obstQuelle: Internet, LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), 15.11.2014

• unsere Bäume sind an den Rechberger Standort angepasst. Wir kultivieren neue, möglichst krankheitsresistente und schorftolerante, erhalten aber auch altbewährte und robuste Obstsorten. Die Mischung macht’s…

 

• die Gehölze sind mit einem großem Reihenabstand von 8 bis 10 m gepflanzt und werden vom Wind gut durchlüftet. So trocknen die Blätter nach einem Regen schneller ab und sind besser geschützt vor einem Befall mit Schorfpilzen. Ergebnis: wir verzichten beinahe komplett auf bodenbelastende Kupferausbringung.

 

• die Fläche zwischen den Bäumen wird als extensives Grünland genutzt. Die Obstanlagen bieten mit den blühenden Wiesenblumen wertvollen Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren, darunter zahlreiche Nützlinge. Deren Brut- und Lebensbedingungen verbessern wir mit Nistkästen und Insektenhotels – sie danken es mit biologischer Schädlingsbekämpfung. Wir konnten so die Anzahl der erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen auf ein Minimum senken. Diese erfolgen selbstverständlich nach den strengen Demeter-Richtlinien.

• die Veredelungsunterlagen der Bäume (M25, M111) sorgen für eine mittlere Wuchshöhe der Gehölze und einen „Baumcharakter“: schön für’s Landschaftsbild – aber auch die Ernte ist so noch rationell durchzuführen.

 

• wir pflanzen keine kurzlebigen Spindelbäume, die einen Draht oder Gerüst als Wuchshilfe brauchen. Unsere Obstanlagen haben eine Nutzungsdauer von bis zu 40 Jahren. Das ist nachhaltig und produziert weniger Pflanzen“müll“.

 

• kein Jahr ist wie das andere, Wetterlagen und Schädlingsdruck verändern sich ständig. Wir reagieren spezifisch und nicht mit einem vorgefertigten „Spritzplan“.

 

• wir sind nicht beratungsresistent, im Gegenteil! Wir arbeiten eng und gerne mit den Wissenschaftlern vom Beratungsdienst ökologischer Obstbau e.V. aus Weinsberg zusammen.

 

• last but not least: die Pflege der Obstanlagen und die Ernte der Früchte wird nicht von billigen Saisonarbeiterkolonnen erledigt. Wir beschäftigen Menschen, möglichst aus der nahen Umgebung, mit oder ohne Handicap, aber immer mit engem Bezug zum Hof. Regelmäßig binden wir Kinder und Jugendliche in Projekttagen oder Praktika in die Arbeit mit ein, um das Wissen um die Erzeugung unserer Lebensmittel weiterzugeben.

Werden Sie jetzt selbst Baum-Pate oder verschenken Sie eine Patenschaft!

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Eine Baum-Patenschaft kann für je ein Jahr übernommen werden. Jeder Pate erhält ein Zertifikat über seine Patenschaft per Download und kann seinen Namen – wenn er möchte – auf www.hof-gasswies.de/Patenschaften veröffentlichen lassen. Neuigkeiten für Paten – wie der Beginn der Obstblüte, Wetterereignisse oder Berichte zur Ernte – und Informationen rund um den Hof Gasswies gibt’s unter https://hof-gasswies.de/fuer-paten/ nachzulesen.

Einmal im Jahr sind unsere Paten eingeladen, den Hof Gasswies und die Obstanlagen zu besuchen und sich bei einer exklusiven Führung Vorort über die neusten Betriebsentwicklungen zu informieren. Diese Veranstaltung wird per Email angekündigt, vor Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich. 

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