Leider ist für die Bienen – und sie sollen hier als Stellvertreterinnen für eine Vielzahl von Insekten herausgehoben werden – das Leben in den vergangenen Jahren alles andere als ein Zuckerschlecken geworden. Ihnen machen Schädlinge und Viren, Überzüchtung, Pestizideinsatz in der Landwirtschaft, Klimawandel und Nahrungsmangel durch Monokulturen zu schaffen. Es kommt immer wieder zu massenhaften Bienensterben, die das Potential einer Naturkatastrophe in sich tragen, wenn man um die Bedeutsamkeit dieser Insekten für Ökosystem und Welternährung weiß.
Wir versuchen, den Rechberger Insekten die Futtersuche etwas zu erleichtern, in dem wir Äcker mit nektar- und pollenreichen Pflanzenarten ansäen. Hierzu gehören z.B. Phacelia, Sonnenblume, Buchweizen, Lein, Esparsette oder Ringelblume. Denn nach der reichen Obstbaumblüte und der ersten Wiesenmahd im Mai / Juni beginnt sich das Nahrungsangebot in der Landschaft zu verknappen. Die Saatgutmischungen gewährleisten, dass auch im Sommer Pflanzen blühen und wunderschön sind sie auch noch, die bunten Äcker!